Alter Mann vom Ehepaar betrogen

Die Fahndungsabteilung stellt 180.000 Euro sicher

Beamte der Fahndungsabteilung haben in den vergangenen Tagen die in Bozen ansässigen Eheleute, B.B. (52 Jahre) und C.M. (63 Jahre) wegen Betrugs und Täuschung eines Unzurechnungsfähigen angezeigt. Die Ermittlung wurde infolge der Anzeige eines Bekannten des Betrogenen bei der Fahndungsabteilung der Quästur eingeleitet. Dem Mann wurde auffällig, dass etwas mit der Führung des Kontos des Betrogenen (Großvaters von B.B.) nicht stimmte. Dank der Ermittlungen der Polizeibeamten unter Führung von POK Tricarico konnte zum Vorschein kommen, dass die Eheleute eine Vollmacht für die Führung des Kontos des alten Mannes hatten; Dabei sollen sie ohne sein Wissen und seine Zustimmung größere Beträge, auch über 100.000 Euro, auf das eigene Konto überwiesen haben. Selbst zum Zeitpunkt des Todes des alten Mannes, soll C.M. den Betrag von 25.000 Euro auf das eigene Konto überwiesen haben. Auch das Testament wurde von Ermittlern wegen Verdachts der Fälschung überprüft, nachdem die Frau das Immobilienvermögen des Verstorbenen geerbt haben soll. Nach Abschluss der Ermittlung, hat die beauftragte Staatsanwältin Luisa Mosna dem Gericht beantragt, dass gegen das verdächtigte Ehepaar die vorsorgliche Beschlagnahme des entwendeten Betrages (180.000 Euro) angeordnet werde. In den letzten zwei Jahren wurde eine Person verhaftet und 13 weitere Verdächtige wegen Täuschung eines Unzurechnungsfähigen auf freiem Fuß von der Fahndungsabteilung angezeigt.