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OPERATION "SCHWARZER FLECK"

CONDIVIDI

Operation Schwarzer Fleck, durchgeführt von der Abteilung für die allgemeine Ermittlungen und Sondereinsätzen der Quästur zur Verfolgung einer Neonazi Bande von Skinheads.

In den ersten Stunden vom 11.11.2009 wurde von der Sonderabteilung der Quästur Bozen einen Haftbefehl in Haft vollstreckt sowie neun Hausdurchsuchungen , die von der Staatsanwaltschaft am Bozner Landesgericht angeordnet wurden, durchgeführt. Nebenbei sind auch neun vom Jugendgericht angeordnete Hausdurchsuchungen, durchgeführt worden.

Es handelt sich um die Operation "Schwarzer Fleck", die die in Vinschgau bzw. in dem Gemeindegebiet von Naturn handelnde Neonazi Bande "Naturnser Hitler Jugend" zerschlagen sollte. Die Ermittlungen wurden im Oktober 2008 eingeleitet, nachdem eine Mitgliedskarte von dieser Gruppierung aufgefunden wurde. Die nachfolgenden Ermittlungen und die beständige Beobachtung der Erscheinung führten zur Feststellung des Anführers sowie der Bandenmitglieder.

Die Ermittlungen ließen feststellen dass die o.a. Neonazi, auf dem Netz Portal de.netlog.com eine Gemeinschaft unter der Abkürzung 88N.H.J.88 geschaffen hatten, wobei die Abkürzung auf den Namen ihrer Bande bezog. Die Mitglieder dieser Gemeinschaft tauschten neonazistische Belege aus und verbreiteten eine von Rassendiskriminierung geprägten Ideologie. Besonders bedenklich war die Veröffentlichung eines Videos, in dem einige Verdächtigen sich mit der Bereitstellung und Testen von Molotovcocktails übten.

Die technischen Tätigkeiten sowie die Observationen und Beobachtungen konnten das Ziel der Gruppierung zum Vorschein bringen. Die Bande hatte auch viele Gewalttaten begangen, eine davon auch wegen Rassendiskriminierung . Es handelte sich um einen im Juli d.J. in Rabland (BZ) durchgeführten Angriff gegen drei Jugendlichen, einer davon war ein gebürtiger Pole, die von der Bande aufgrund ihrer Ideologie, Herkunft und/oder Aussehen als Andersdenkende betrachtet wurden. Die Beschuldigten provozierten ihre Opfer mit rassistischen Beleidigungen ohne jeden Grund und anschließend schlugen sie sie zusammen. Beim Angriff riefen die Täter nazistische bzw. ausländerfeindliche Parolen gegen Polen und Juden und erhoben die Hände zum Hitlergruß.

Es muss noch hinzugefügt werden, dass zwei andere Strafexpeditionen gegen Andersdenkende von der Polizei verhindert werden konnten, nachdem die Polizeibeamten die Gespräche über die geplanten Angriffe gelauscht hatten.

Die Operation "Schwarzer Fleck" stellt ein weiteres Kapitel in der Bekämpfung der Nazibanden dar; sie geschieht 19 Monate nach Operation "Odessa" ( 17. April 2008 ), die zur Vollstreckung von 16 Haftbefehlen in Haft und 30 Hausdurchsuchungen führte und in die endgültige Zerschlagung einer im Burggrafenamt agierenden Neonazi Gruppierung, der auch 4 der gegenwärtigen Beschuldigten zu zuordnen sind, gipfelte.


16/11/2009

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