Neue Phishing-Fällen
Neue Phishing-Fällen
Aktuell sind bei der Post - und Kommunikationspolizei Bozen wiedermals mehrere Hinweise der Bevölkerung eingegangen, die Opfer von Phishing-Fällen geworden sind, wobei die Zugangsdaten der E-Mail - Accounts, Ziel der Angriffe sind. Dabei bekommt das ahnungslose Opfer E-Mails vom Anbieter des E-Mail Accounts obwohl dieser gar nichts mit demselben zu tun hat. Die Empfänger werden hierbei aufgefordert, doch ihre Zugangsdaten des E-Mail Accounts neu einzugeben. Nach der erfolgten Neueingabe, wird das Passwort, alle Kontakte, und sogar der Inhalt der einzelnen E-Mails geklaut und eingesehen; alles Informationen die dann für betrügerische Zwecke verwendet werden. Die Missetäter befinden sich so im Besitz des Account, und übernehmen hierbei die Identität des eigentlichen Benutzers. Mit diesem Account werden dann an die enthaltenen Kontaktadressen Zahlungsaufforderungen verschickt, indem man einen plötzlichen finanziellen Engpass einzelner Personen vorgibt (z.B. eine Reise ins Ausland, bei der man gerade Geld und Dokumente verloren hat, und so wieder ins Heimatland zurückreisen kann; oder ein Verkehrsunfall; ein plötzlicher Todesfall, usw.). Es gab bereits schon Fälle, wo solche Zahlungsaufforderungen erfolgten, und die verunsicherten Freunde und Bekannte Geld verschickten aber nie die Bekannten oder Verwandten erreichte, sondern eben nur die Missetäter. Diese Zahlungsauforderungen sollten immer mittels "money transfer" abgewickelt werden. Wir weisen deshalb die Bevölkerung daraufhin, bevor sie Geldbeträge verschicken, sich zu vergewissern ob der Bekannte/Verwandte sich wirklich in Not befände, um die Wahrhaftigkeit dieser Anfrage zu überprüfen. Den Personen, denen der Zugang des E-Mail Account geklaut wurde, können sich an den Account-Anbieter wenden um das Passwort zurücksetzen zu lassen. Falls dies nicht möglich wäre kann der Anbieter immer noch den Account für seinen Benutzer sperren lassen. Des weiteren sollte man in seinem E-Mail-Account und E-Mails nie Zugangsdaten, persönliche Dokumente o.ä. speichern. Die Bürger können für weitere Informationen, die Abteilung der Post- und Kommunikationspolizei unter der Rufnummer 0471 531413 erreichen. 04/08/2014