Safer Internet Day

11. Februar „ internationaler Tag für die Sicherheit im Netz“, eine Initiative der Europäischen Kommission

Die Sektion der Post - und Kommunikationspolizei richtet seit mehreren Jahren die Aufmerksamkeit auf eine Empfindlichmachung von Schülern, Eltern und der Bevölkerung im Allgemeinen. Während des Schuljahres 2012/2013 wurden 80 Voträge für Schüler und Eltern abgehalten (45 davon in deutscher Sprache). In den Schülertagungen, welche auch im laufenden Jahr abgehalten werden, werden besonders aktuelle Themenbereiche angesprochen, wie z.B: die Kinder-und Jugendpornographie, Cyberbullying, Datenschutz, Sexting und Videoediting. Die jüngste Neuigkeit ist das Videoediting. Dabei handelt sich um eine technische Methode, die, Dank der neuen Technologie, es besonders Judgendlichen im Pubertätsalter ermöglicht richtige "Fotomontagen" herzustellen. Dabei werden trügersiche und nicht wahrheitsgetreue Bilder der meist davon unwissenden Opfer erstellt. Wenn diese Bilder dann z.B. durch Smartphones vervielfätigt werden, steigt die Gefahr, dass einzelne Fälle dramatisch ausarten können. Die Informationstätigkeit auf präventiver Ebene wurde auch auf die Schulen in der Peripherie und in den Bergtälern ausgedehnt. Dadurch wurde die Zusammenarbeit mit den Direktoren der Schulen besonders gepflegt, was sich dann schlussendlich zum besonderen Vorteil für die Schüler selbst entwickelt hat. In diesem Sinne kam es auch zu häufigen und wertvollen Treffen mit der Jugendanwaltschft der Autonomen Provinz Bozen, was die Entstehung eines gemeinsamen Arbeitstisches im Rahmen der Verwendung der neuen Medien und des Digitalen Bürgerrechtes geführt hat. Während der Elternabende oder während der Treffen mit den Erziehern werden alle bis jetzt erwähnten Themen angesprochen. Diese werden dann mit einer Zustazerläuterung über die Betrüge im Internet ( E - Commerce), Phishing, Cyberstalking und Cyberbullying ausgebaut. In Bezug auf Betrüge im Internet und Phishing Attacken konnte bei der Post - und Kommunikationspolizei in Bozen im Jahr 2013 ein verminderter Eingang der Anzeigen als im Jahr 2012 verzeichnet werden. Es handelt sich aber um ein Zwischenergebnis, da die Anzeigen nicht nur bei der Post - und Kommunikationspolizei, sondern bei jeder Diensstelle der Polizei, der Carabinieri oder der Finanzpoliziei erstattet werden können. Es ist anzunehmen, dass dieser Rückgang zum Teil auf die vielen Informationsmitteilungen der Post und - Kommunikationspolizei an die Bevölkerung zurückzuführen ist. Diese Mitteilungen würdigen wiederum Maßnahmen, Projekte und Initiativen, die sich für die Sicherheit von medialen Angeboten und die Förderung von Preventivmassnahmen stark machen. Viele Bürger kontaktiern somit im Zweifelsfall immer öfter die Diensstelle der Post - und Kommunikationspolizei in Bozen. In dieser Hinsicht hat sich die bozner Post - und Kommunikationspolizei mit der eigenen Erfahrung der Bevölkerung gerne zur Verfügung gestellt.