Questura di Bolzano

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DIE ANZEIGEN IM ONLINE-HANDEL HABEN ZUGENOMMEN

CONDIVIDI

DIE RATSCHLÄGE FÜR DIE VERBRAUCHER

Die Abteilung der Post -und Kommunikationspolizei Bozen, gibt bekannt, dass 2012 die Online-Betrügereien um etwa 10% zugenommen haben. Diese Zahl ist aber nur teilweise gültig da auch bei anderen Polizeidienststellen, Carabinieri und Finanzwache Anzeigen eingingen. Die Betrüger indes bieten Artikel an, die gar nicht existieren und missbrauchen dabei Verkaufsportale wie z.B. "ebay" oder "subito.it", die natürlich nicht für diese Betrüge verantwortlich sind. Die Artikel welche gerne angeboten werden sind natürlich gängige Ware, wie z.B. Smartphones, Tablet Pc, Flachbildfernseher und natürlich auch Modeartikel von Luxusanbietern, sowie Fahrzeuge und auch Wohnungsvermittlungen aller Art, Scheinlotterien und falsche Erbfolgen. Hier nun ein paar Ratschläge, auch in Hinsicht auf die Weihnachtseinkäufe, damit der Verbraucher nicht Opfer der Betrüger wird. 1.) Täter-Profil des Betrügers: Bei Angebotsverhandlungen stets sehr zuvorkommend und überzeugend, damit er das Opfer in Sicherheit wiegt. Natürlich verlangt er immer nur Bezahlung per Vorkasse mittels Überweisung auf ein Bankkonto, Guthabenaufladung einer "postepay"-Karte oder mittels Transferservice wie etwa "Western Union". Er akzeptiert bei der Bezahlung natürlich keine Nachnahme oder auch kein "PayPal", da sein Betrug sonst nicht erfolgreich wäre. 2.) Welches sind die sichersten Möglichkeiten online einzukaufen? Informieren Sie sich immer über den Verkäufer, man kann Informationen über ihn in Suchmaschinen, Preisvergleichsmaschinen, sozialen Netzwerken und Internetforen erhalten: z.B. über den Firmennamen, den Namen des Verkäufers selber, seine Telefonnummer, seine Kontoverbindungen. Ein Impressum auf seiner Angebotsseite ist auch sehr hilfreich. Viele Verkaufsplattformen haben auch eine sog. Kommentarseite, wo Käufer und Verkäufer auch eine Bewertung (Feedback bei Ebay) hinterlassen können und man sich so eine Übersicht über die Vertrauenswürdigkeit des Anbieters machen kann. 3.) Lesen Sie genau die Verkaufsbedingungen und die Artikelbeschreibung durch. Die Verkaufsbedingungen variieren von Land zu Land, wichtig ist der Artikelstandort und wo sich der Verkäufer befindet. Achten Sie auf Rückgaberecht, Wiederrufsrecht und die damit verbundenen Bedingungen. Berücksichtigen Sie auch eine verlangte Abholung vor Ort oder einen angebotenen Versand. Falls bei der Artikelbeschreibung Unklarheiten herrschen stellen Sie weitere Fragen. Überprüfen Sie genau die Versandbedingungen, wenn eventuelle Einfuhrsteuern oder Mwst zu entrichten sind. Auch sind zu niedrige Artikelpreise im Vergleich zu geltenden Marktpreisen sind mit Vorsicht zu geniessen, wie auch im realen Leben hat keiner etwas online zu verschenken. 4). Kaufen Sie auf geschützten Webseiten: Vorhängeschloss und Buchstabe "s". Eine Webseite die eine geschützte Verbindung bei einer Datenübertragung eingeht ist durch 2 Details gekennzeichnet: In der Adressleiste der Webseite wo sonst http://www........ erscheint, sehen wir jetzt ein https://www... wobei das angefügte "s" für safe oder secure steht. Im Browserfenster erscheint dann ein kleines Vorhängeschloss (dessen Position je nach Browsertyp variiert)entweder rechts oben oder unten. Die übertragenen Daten werden so verschlüsselt und können nicht ausgelesen werden. 5). Versichern Sie ihre Einkäufe: Verwenden Sie eine zurück verfolgbare Versandart mit versicherter Warensendung, die damit verbunden Mehrkosten rechnen sich auf jeden Fall. 6). Wenn eine Verbraucher Opfer eines Online-Betruges geworden ist, an wen kann er sich wenden? Wenn ein Konsument im Netz Vorsicht und Misstrauen wie im realen Leben walten lässt, wird er selten Opfer eines Betruges. Falls es doch passieren sollte kann er sich an jede Polizeidienststelle des Landes wenden. Bevor er dies jedoch macht, sollte er kontrollieren ob er Opfer einer Straftat geworden ist oder ob schlichtweg eine Vertagsbruch vonseiten des Verkäufers erfolgt ist. Falls letzteres der Fall sein sollte kann er sich einfach an eine Verbraucherschutzzentrale wenden und nicht an die Polizei. 7). Welches sind die Möglichkeiten, das der Betrogene seinen Geld bei einer Auslandüberweisung zurückbekommt? Die Aussicht auf einen Wiedererhalt sind verschwindend gering. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Oberinspektor der Staatspolizei Ivo PLOTEGHER unter der Rufnummer: 334 6907091.
06/12/2012

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