Widerrechtliche Verwndung von Zahlungsmitteln

Shopping im Zentrum

Die Abteilung der Post-und Kommunikationspolizei Bozen hat am Vormittag des 13. September 2012 einen 39jährigen Rumänen festgenommen, da er sich des Missbrauchs elektronischer Zahlungsmittel, Gebrauch von falschen Dokumenten und Personenaustausch schuldig gemacht hat. Diese Aktion war auch dank der engen Zusammenarbeit mit der Sicherheitsabteilung der Kreditkartenanstalt "American Express-Italia" möglich geworden. Der verhaftete Rumäne war bereits am Nachmittag des 12. September in einigen Geschäften des Stadtzentrums erschienen, wo er versucht hatte einige Einkäufe zu tätigen und die erworbene Ware mit einer seiner Kreditkarten, die sich im nachhinein als geklont erwiesen hat, zu bezahlen. Alle Transaktionen, die an diesem Nachmittag durchgeführt wurden, blieben aber erfolglos, d.h. die Bezahlung erfolgte nicht und so gab es keinen Schaden für betroffenen Geschäfte und auch nicht für die Karteninhaber der geklonten Kreditkarten. So, gelang es, am folgenden Tag, dank intensiver Ermittlungsarbeit, den 39jährigen zu verhaften, während er wieder in einem Geschäft in den Bozner Lauben versuchte einzukaufen - immer mit einer geklonten Kreditkarte - und diesmal in Höhe von 2970 EURO. Zum Zeitpunkt der Festnahme, hatte der Rumäne, der keinen Widerstand leistete, 6 geklonte Kreditkarten bei sich. Aus weiteren Untersuchungen ging hervor, das der Rumäne bereits vor einem Jahr versucht hatte in unserer Stadt einzukaufen. Man hat auch hierbei beobachtet, dass die Betrüger meist ausserhalb unserer Provinz stammten und sich auf unserem Gebiet nur sehr kurz aufhielten. Ziel ihrer Betrüge sind meist Geschäfte, die Modeartikel verkaufen, die hochwertig sind und gerade im Trend liegen, damit sie um so leichter, falls der Einkauf gelingt, wieder auf den Schwarzmarkt gelangen, natürlich zu einem günstigeren Preis, und so weiterverkauft werden. Bei der Auswahl ihrer Ware sind die Betrüger sehr schnell und überlegen natürlich nicht lange; auch wenn es sich um Warenbeträge von mehreren tausend Euro handelt. Die Ermittlungen wurden vom SA Dr. Igor Secco geleitet und dauern zur Zeit noch an; es ist dabei nicht auszuschliessen dass es zu weiteren Entwicklungen des Falls kommt. Die Aktion war auch dank der Zusammenarbeit mit den betroffenen Geschäftsführern erfolgreich, da sie das verdächtige Verhalten der Person sofort gemeldet haben und es der Post- und Kommunikationspolizei möglich war diese illegale Vorgangsweise abzuwenden und zu unterbinden.