Am Brenner verhaftet die Polizei einen Österreichischen Staatsbürger
Er ist von Begünstigung der illegalen Einwanderung angeklagt
Die Beamte des Polizeikommissariates am Brenner haben im Laufe einer Reihe von Kontrolloperationen zur Bekämpfung der illegalen Einwanderung bei der Autobahnmautstelle Sterzing Süd, einen Opel Zafira mit österreichischem Kennzeichen, gelenkt seitens eines 43jährigen österreichischen Staatbürgers angehalten, in welcher drei angeblich libysche Staatsbürger ohne Ausweise saßen. Anlässlich der Kontrolle zeigte der Fahrer regelmäßige österreichische Ausweise und teilte mit, er habe die drei Personen an eine nicht besser beschriebenen österreichischen Raststätte vor Salzburg einsteigen lassen, und dass er auf dem Weg nach Mailand war, um Verwandte/Freunde zu besuchen, in eine Ortschaft, so sagte er, in welcher er beabsichtigte, die illegalen Einwanderer aussteigen zu lassen. Der Fahrer erklärte außerdem er habe kein Geld für den Transport erhalten, und war im Besitz von 120,00 Euro. An Bord des Fahrzeuges gab es kein Gepäck sowie keine persönliche Gegenstände, die einen Aufenthalt auf dem Nationalen Staatsgebiet rechtfertigen könnten. Die drei illegale Staatsbürger, trotz ihrer Erklärung libysche Staatsbürger zu sein, sagten bei der Kontrolle aus, tunesische Staatsbürger zu sein und dann, bei den Ämtern der Quästur, änderten sie ihre Version. Auch die Passagiere hatten kein Gepäck und/oder persönliche Gegenstände sowie kein Geld bei sich. Der diensthabende Richter beim Landesgericht Bozen wurde über diese Umstände informiert und der österreichische Staatsbürger wurde verhaftet, das Fahrzeug wurde beschlagnahmt. Die drei libysche illegale Einwanderer wurden abgewiesen. 05/10/2011