Achtung auf die Webanzeigen
-“Falsche Ferienwohnungen”-
Die Post - und Kommunikationspolizei in Bozen gibt bekannt, dass kürzlich auf mehreren Web Portalen (wie z.B. "subito.it", "vivastreet", "annunci.gratuiti.biz" usw.) Anzeigen erschienen sind, in welchen Immobilien zur Miete (meistens für Urlauber) angeboten werden. Diese Immobilien existieren aber nicht oder der mutmaßliche Vermieter besitzt kein Mietrecht. In solchen Fällen und sobald eine Anfrage an ihn gestellt wird, zeigt sich der vermeintliche Vermieter sehr verfügbar und schickt dem zukünftigen Mieter den Entwurf eines Mietvertrages, um damit auch die "Echtheit" des eventuellen Geschäftes zu bekräftigen. Daraufhin wird vom Mieter eine Anzahlung auf einem Bankkonto oder auf irgendeine andere Art und Weise verlangt. In Wirklichkeit existiert aber, wie bereits erklärt, die Wohnung nicht, bzw, der Vermieter besitzt kein Recht, die Wohnung, wenn existent, vermieten zu können. Es handelt sich vielmehr um Betrugsversuche oder Betrugsarten, denen unwissende Verbraucher zum Opfer fallen, welche nur gerne ihren Urlaub planen wollten. Den Verbrauchern wird deshalb Folgendes empfohlen (natürlich vor der Zahlung irgendwelcher Geldsumme): 1). Es sollte immer eine Internetbefragung durchgeführt werden, die Personalien des Vermieters könnten bereits einige Antworten liefern und die Fortführung des Geschäftes unterbrechen. 2). Der Vermieter sollte die genaue Adresse des Eigentums angeben (Strasse, Hausnummer usw.), damit durch einen einfachen Anruf an die Turisteninformationsstelle oder Gemeinde vor Ort geklärt werden kann, wer der Vermieter ist, bzw., ob es dort tatsächlich Immobilien gibt, die der Mietanzeige entsprechen. 3). Sollte man in der Gegend, in welcher das Miethaus steht, jemand kennen (Freunde, Verwandte usw.), könnte man diesen befragen, ob es das Eigentum gibt, wo das Haus/Wohnung steht bzw. wer der Vermieter ist und ob dieser das Mietrecht besitzt. 29/04/2011