Die Polizei für Post – und Kommunikationswesen bekämpft das „Phising“

Polizei warnt Bankkunden

Die Polizei für Post - und Kommunikationswesen der Staatspolizei in Bozen teilt mit, dass kürzlich auch in der Provinz Bozen mehrere "Phishing" Versuche durchgeführt wurden. Dabei wurden einige Bankkunden zum Opfer solcher Betrugsdelikte. Phishing ist ein Informatik-Betrugsdelikt, mit dem Zweck, die persönlichen Daten eines Benutzers (z.B. Passwort und PIN für den Zutritt zum Internet Banking, Nummer der Kreditkarte usw.) ausfindig zu machen. Im spezifischen Fall erfolgte der Phishingversuch durch Betrüger, die gefälschte E-Mails verschickten, in welchen auf eine schlechte Dienstleistung des eigenen "On line Kontos" hingewiesen wurde. Daraufhin wurden die Kunden eingeladen, ihre Bankverbindungen durch Home Banking auf einen trügerischen "Link" weiterzuleiten. Durch gezielte Ermittlungen wurde festgestellt, dass die Internetseite nicht die Originalseite der Bank war. Die Kunden gaben also ihre Bankverbindungen an Betrüger weiter, die sich in der Türkei aufhielten. Die Post - und Kommunikationspolizei weist darauf hin, niemals auf E-mails einzugehen, bei welchen die Eingabe der eigenen Personalien oder Bankverbindungen gefordert wird. Diese E - Mails stammen augenscheinlich von einer Bank oder einer Kreditkartengesellschaft, wobei das Logo, der Name und das typische Layout der nachgeahmten Gesellschaft sowie ähnliche Domains verwendet werden. Diese E-Mails fordern den Empfänger auf, sich über einen Link mit einer bestimmten Internetseite zu verbinden, die jener der Bank täuschend ähnlich sieht und sich gewöhnlicherweise über ein Pop-up-Fenster öffnet, um die vertraulichen Informationen einzugeben.