Überfüllung und Illegale in der Garibaldistrasse

Einsatz der Polizei: 4 Verhaftungen und 3 Senegalesen wurden des Landes verwiesen

Gestern führten Beamte des Streifenwagendienstes in Zusammenarbeit mit dem Einwanderungsamt einen Einsatz in einigen Wohnungen in einem Kondominium in der Garibaldistrasse in Bozen durch, um die Degradation und die Überfüllung der Wohnhäuser in Bahnhofsnähe zu überprüfen. Die Kontrollen haben die schwierigen Wohn- und Lebensverhältnisse der Einwanderer festgestellt, welche oft gezwungen sind, zu 10-12 Personen in einer 70 qm Wohnung zu leben, und dieser gestrige Einsatz hat folgendes Ergebnis gebracht: Fünf Senegalesen wurde wegen Verstoßes gegen das Einwanderungsgesetz festgenommen, gegen einen lag ein Haftbefehl vor, gegen drei Senegalesen wurde Anzeige erstattet und einer wurde des Landes verwiesen. Insgesamt wurden fünf Wohnungen kontrolliert und die Identität von 37 Nicht Eu- Bürgern überprüft. Dieser Einsatz wird weitere Kontrollen nach sich ziehen, in Bezug auf Aufenthaltsgenehmigungen oder Familienzusammenführungen. Es kommt zum Beispiel vor, dass auf der einen Seite Illegale in den Wohnungen leben und auch mehr Einwanderer als erlaubt den selben Wohnsitz angeben. Weiters wird auch die Position der Vermieter überprüft, ob diese auf dem laufenden gewesen und womöglich daraus Profit gezogen haben. Im positiven Fall könnten diese mit dem Gesetz in Konflikt gelangen, zum Beispiel eine Folge könnte eine Anzeige wegen Begünstigung der illegalen Einwanderung sein, aber auch steuerpolizeiliche Konsequenzen haben und eine eventuelle Beschlagnahme der Wohnungen mit sich ziehen.