Polizeistreife verhaftet einen Rumäne wegen Stalkings

Verbale und körperliche Angriffe auf seine ehm. Frau

Ein rumänischer Staatsbürger, B.I., 40 Jahre, wurde gestern Abend wegen Stalkings von einer Polizeistreife verhaftet. Die Beamten wurden von der Frau - einer jungen Rumänin - alarmiert; die Frau erzählte, dass sie von ihrem ehemaligen Ehemann verbal und körperlich vor der Haustür angegriffen worden sei. Weiters erzählte die Frau, dass sie in Begleitung ihrer Kinder war, als sie ihm begegnet habe. Der Mann sei in betrunkenem Zustand gewesen, wobei er ihr näherte und sie bei den Haaren vor den Kindern ergriff. Die Kinder hatten sich sehr erschrocken. Der Mann hatte sich schon seit langem einen Zweitschlüssel des Hauses sowie des Kellers besorgt, um Unterkunft im Keller zu finden . Die Gewaltanwendung des Mannes hatte die Frau besonders erschrocken und erbittert, so dass sie gestern Abend die Polizei anrief. Der Mann lag auf einer Matratze, als die Polizei einschritt. Der Rumäne wollte die ganze Nacht in dem Keller bleiben, da er keinen andere Unterkunft hatte, wie er den Polizisten erklärte. Die Frau soll sogar Angst gehabt haben, im Haus herumzugehen, da sie ein Treffen mit ihrem Mann befürchtete. Da die Verfolgung der Frau auch vor ihren Kindern unablässig war, der Mann keine Absicht hatte, sich fern von seiner Frau zu halten und nach einem anderen Unterkunft zu suchen , wurde die Festnahme des Mannes entschlossen. Der Rumäne hatte, trotz der gegen ihn vom Richter erlassenen Maßnahmen: das Familienhaus zu verlassen, Zutrittverbot der Wohnung ohne die Ermächtigung des Richters , sich von seiner Frau und Kindern fern zu halten (im Wohnort, am Arbeitsplatz , und bei den Schulen), seine Frau ausdauernd verfolgt und demzufolge sie und ihre Familie unter psychologischem Druck gesetzt.. Der Mann wurde deswegen verhaftet und nach erkennungsdienstlicher Behandlung in das Bozner Gefängnis unterstellt.