Polizei verhaftet Albaner wegen Raubes

Prostituierte ausgeraubt nach erbrachter Leistung

Gestern Nacht haben Beamten des Streifendienstes der Quästur Bozen einen 36jährigen Albaner wegen Raubes verhaftet. Nach einem Anruf einer Prostituierten bei der Quästur, begab sich eine Polizeistreife gegen zwei Uhr nachts in die Schlachthofstraße. Die unter Schock stehende Frau berichtete, dass sich ein Klient mit einem weißen Auto genähert habe und sie einsteigen ließ. Das Geld für die vereinbarte Leistung habe die Prostituierte sofort erhalten, dann stieg sie in das Auto ein um den nahe liegenden Parkplatz zu erreichen. Nach erbrachter Leistung verlangte der Mann von der Frau das bezahlte Geld jedoch zurück. Als sich die Frau weigerte, ihm das Geld zurückzugeben, soll der Albaner sie an den Haaren gepackt und am Nacken gedrückt haben , so dass die Prostituierte die 50,00 Euro ihm zurück gab. Damit nicht zufrieden, soll der Mann ihr weitere 200 Euro entrissen haben, die sie in einer Innentasche ihres Kleides verborgenen hielt. Die Prostituierte verließ das Auto erschrocken, während der Mann fortfuhr. Die Frau verständigte nach dem Raub sofort die Quästur, und konnte den Beamten des Polizeistreifens eine eingehende Beschreibung des Räubers und des Fahrzeugs sowie dessen Kennzeichen vor Ort geben. Nachdem man sein Wohnort festgestellt hatte, wurde die Suche gestartet. Gegen 02.30 Uhr wurde der Räuber von einem Meraner Polizeistreifen in der Nähe seiner Wohnung angehalten. Er fuhr einen silbergrauen Pkw und hatte eine beachtliche Geldsumme mit sich. Der Mann wurde in die Quästur gebracht wo er von der Frau erkannt wurde. Der 36-Jährige wurde wegen Raubes verhaftet. Der Frau wurden 200 Euro zurückgegeben Daraufhin wurde er ins Bozner Gefängnis überstellt. Auch dieser Vorfall deutet noch einmal darauf hin, dass die Prostituierten in Bozen auf die Polizei vertrauen eher als den Schutz eines Zuhälters zu erfordern.