Die Fahndungsabteilung der Quästur Bozen hat 2 chinesische Bürger gefasst
Sie hatten eine Landsfrau überfallen und sie auf der Motorhaube ihres Autos mitgeführt
Neun Monate nach einem brutalen Raubüberfall in Bozen konnte eine gerichtspolizeiliche Ermittlung, die von der Staatsanwaltschaft von Bozen koordiniert und von der Fahndungsabteilung geführt wurde, endlich abgeschlossen werden.
Im Detail: am Abend des 10. September 2020 wurde die Inhaberin des Zentrums für Massagen „Tuina“ in Bozen von 2 Landsmännern überfallen, dabei wurden 11.000 Euro Bargeld erbeutet.
Nachdem diese Männer der Betroffenen einen Fausthieb ins Gesicht versetzt und ihr einen Reizspray in die Augen gesprüht hatten, wurde das Opfer mit dem Fluchtauto, welches von einer dritten Person geführt wurde, angefahren.
Dem Opfer gelang es für mehrere hunderte von Metern sich an der Motohaube festzuklammern.
Die von der Fahndungsabteilung geführten Ermittlungen über das für den Überfall benutzte Auto führten zur Identifizierung von 2 der 3 Täter: der erste, W.S., chinesischer Bürger im Alter von 27 Jahren, wohnhaft in Venetien, bereits polizeibekannt, war schon im Oktober des Vorjahres aufgespürt und festgenommen worden.
Der zweite Täter, H.E., 39 Jahre, ebenfalls Chinese, wohnhaft in Rom, stellte sich als der Fahrer des o.g. Autos heraus. Zunächst war es ihm gelungen keine Spuren zu hinterlassen, doch dann schaffte es das Personal der Fahndungsabteilung ihn vor einigen Tagen in der Toskana aufzuspüren und ins Gefängnis zu bringen.
(modificato il 21/06/2021)