Die Polizei verhaftet zwei junge Männer nach Raubüberfall auf ein Mädchen in der Bozner Innenstadt.

Polizeibeamte des Streifendienstes der Quästur Bozen nahmen zwei junge Männer (einen 18-Jährigen und  einen 20-Jährigen) in der Nacht zu  Montag fest, die kurz zuvor einen  Raubüberfall auf ein Mädchen begangen hatten.

Das Mädchen war  noch  unterwegs wegen unwetterbedingter Sperrung  der Bahnverbindung  und war im ständigen telefonischen Kontakt  mit Ihrer besorgen Mutter, die auf sie zu Hause wartete. Auf einmal wurde sie von zwei jungen Männern angesprochen , sie wollten Ihre Gesundheitskarte bei ihr leihen  um Zigaretten bei einem Automaten zu kaufen.

Wenn auch sie verängstigt war, da  die Beiden sie für eine Weile verfolgt hatten , gab sie nach, in der Hoffnung  dass  die Jungen danach sie in Ruhe lassen würden. 

Es war aber nur ein Trick: indem  sie die Gesundheitskarte aus der Brieftasche holte, entriss einer der Jungen  ihr Handy und   der andere ihre Brieftasche . 

Das Mädchen leistete Widerstand  aber wurde von einem  der Jungen  am Arm festgehalten, welcher Geld für die Rückgabe des Handys verlangte.

Nachdem die junge Frau  sich aus  dem Griff befreit hatte, entdeckte sie die Brieftasche auf dem Boden, deren Inhalt im Wert von  200 Euro entwendet worden waren.  

Die Beamten der Einsatzzentrale der Polizei, die vom Mädchen über 112 alarmiert wurden,  machten sich sofort auf die Verfolgungsjagd. Die genaue Beschreibung der  Täter und die überprüften Videoaufnahmen ermöglichten die unmittelbare Identifizierung beider Jungen, die von der Streifenpolizisten kurz darauf ausfindig gemacht wurden.

Der eine wurde  bei der Durchsuchung  in Besitz der Gesundheitskarte des Opfers gefunden,  während der andere nicht preisgeben wollte,  wo er das gestohlene Geld versteckt hatte.

Beide wurden in das Polizeigebäude gebracht wo sie  mehrmals  gegen die Polizisten losgingen. Zwei Beamten  erlitten leichte Körperverletzungen.

Die Jungen wurden verhaftet und  in das Gefängnis überstellt, nun müssen sie für Raubüberfall und Widerstand gegen eine Amtsperson  verantworten.