BENUTZER VON SOZIALEN NETZWERKEN – OPFER VON ERPRESSUNGEN
DIE POSTPOLIZEI WEIST DIE BEVOELKERUNG AUF DIE RISIKEN DER SOZIALEN NETZWERKE HIN.
Die Sektion der Post– und Kommunikationspolizei in Bozen gibt durch eine Mitteilung an die Bevölkerung folgendes Verhalten im Netz bekannt: in den vorhergehenden Tagen sind erneut mehr Meldungen von “Social Network“ - Benutzern eingegangen, welche angaben, Opfer von Erpressungen durch andere “Netzbenutzer” geworden zu sein.
Diese erstellen ein “Fake-Profil”, schicken dann eine Freundschaftsanfrage an das potentielle Opfer, indem sie sich fuer eine Person ausgeben, die sein Interesse erwecken koennte, wie etwa eine huebsche Frau.
Nach einer kurzen Kontaktaufnahme versuchen die Erpresser sofort einen Austausch durch eine Webcam zu erhalten und das unwissende Opfer eventuelle auch zum Austausch von Bildern mit sexuellem Inhalt zu überzeugen.
Nachdem auch dieser Schritt erzielt wurde, werden die Opfer aufgefordert, bestimmte Geldsummen zu zahlen und werden somit erpresst, damit diese Bilder/Videos nicht veröffentlicht werden.
Die Polizei weist darauf hin, dass eine eventuelle Freundschaft im Netz nur bereits bekannten Personen gewährt werden sollte.
Alle im Netz eingegebenen Bilder, Video und Informationen, auch über Webcam, geraten definitiv aus der Kontrolle des Inhabers. Man muss immer vorsichtig sein, welches Material ins Netz gegeben wird.
Auf die Anfragen oder Belangen des Erpressers sollte nie eingegangen werden, da die Verbreitung des Materials im Netz trotzdem nicht verhindert werden könnte. Ausserdem könnte es zu weiteren Zahlungsaufforderungen kommen.
Falls Buerger diesen Erpressungsversuchen zum Opfer fallen, oder auch Sorge haben dass ein Video von ihnen veroeffentlicht werde, koennen sie sich, fuer weitere Informationen an die Post-und Kommunikationspolizei Abteilung Bozen unter der Rufnummer 0471 531413 wenden.
Für eventuelle Informationen kann sich die Presse gerne an den Oberinspektor Ivo Plotegher unter der Rufnummer 334/6907091 wenden.